Therapeutisches Angebot
Allgemeines
In Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Psychotherapie nur, wenn ein sogenanntes „Richtlinienverfahren“ angewandt wird. Dies bedeutet, dass das Verfahren wissenschaftlich anerkannt ist. Derzeit zählen zu den Richtlinienverfahren
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Verhaltenstherapie
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Analytische Psychotherapie
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Tiefenpsychologisch fundierte Therapie
Meine langjährige berufliche Erfahrung hat mich immer wieder darin bestärkt, dass individuelle Probleme auch nach individuellen Lösungen verlangen. Für mich bedeutet dies, dass ich zwar verhaltenstherapeutisch arbeite, gleichzeitig aber auch immer wieder über den Tellerrand hinausblicke und auch nicht-verhaltenstherapeutische Methoden, insbesondere aus der systemischen Therapie, einfließen lasse, wenn ich dies für sinnvoll halte.
Was ist eine Verhaltenstherapie?
In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass Verhalten, aber auch Gedanken und Gefühle, Werte und Grundeinstellungen im Laufe des Lebens erlernt werden. Wir eignen uns bestimmte Verhaltens- und Wertemuster an, weil sie in einem bestimmten Lebensabschnitt Sinn machen und uns helfen, mit Herausforderungen zurecht zu kommen. Manchmal kann es passieren, dass die alten Muster nicht mehr hilfreich sind sondern im Wege stehen. So können psychische Probleme entstehen, die oft einen ganzen „Rattenschwanz“ nach sich ziehen und meist nicht nur das Kind oder den Jugendlichen sondern die ganze Familie belasten. In der Verhaltenstherapie identifizieren wir, welche Faktoren die Symptomatik ausgelöst haben und aufrechterhalten sowie Ziele für die Therapie. Dann erarbeiten wir Schritt für Schritt und ganz konkret neue, hilfreiche Denk- und Verhaltensmöglichkeiten. Diese werden immer wieder trainiert und geübt, damit auch das Übertragen in den Alltag klappt. Je nach Lebensalter arbeite ich dabei oft sehr spielerisch und mit kreativen Methoden – eine Therapie muss nicht nur anstrengend sein sondern darf auch Spaß machen!
Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?
Eine Psychotherapie ist dann sinnvoll, wenn man mit psychischen oder Verhaltensproblemen nicht mehr alleine zurechtkommt, wenn man selbst oder andere unter den Problemen leidet oder wenn das Leben eingeschränkt ist. Oft fällt dies auch Außenstehenden auf: Eltern Lehrern, Freunden, Trainern.
Mögliche Problem- oder Symptombereiche können sein:
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Depressionen
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Ängste
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Zwänge
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Tics
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Traumaerfahrungen
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Somatisierungsstörungen
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Schulverweigerung/Schulangst
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Essstörungen
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Entwicklungsstörungen
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Enuresis, Enkopresis (Einnässen, Einkoten)
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Hyperkinetische Störungen (ADHS/ADS)
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Störungen des Sozialverhaltens